Im Oktober 1996 stand ich zum ersten Mal mit LakritzLakritz ist ein pflanzliches Naturprodukt der Süßholzwurzel. Seine schwarze Farbe entsteht durch den im Kochprozeß gelösten pflanzlichen Kohlenstoff. Reines Lakritz schmeckt süßherb, bitter. Die Konsistenz ist bonbonhart. auf dem Winterfeldtmarkt in Schöneberg. Marktforschung, denn ich hatte da so eine Idee…
Selbst an der Grenze zu den Niederlanden aufgewachsen, vermisste ich ein anständiges Lakritzsortiment in Berlin und wollte nun herausfinden, ob es anderen "Berlinern" ebenso ging.
Es zeigte sich, dass einige Kunden LakritzLakritz ist ein pflanzliches Naturprodukt der Süßholzwurzel. Seine schwarze Farbe entsteht durch den im Kochprozeß gelösten pflanzlichen Kohlenstoff. Reines Lakritz schmeckt süßherb, bitter. Die Konsistenz ist bonbonhart. und insbesondere SalzlakritzIm Norden Europas wird gern salziges Lakritz gegessen. Dabei wird dem Lakritz Kochsalz (Natriumchlorid), Meersalz oder Salmiaksalz zugegeben. Maximal zulässig sind 7,99 Prozent Salz im Rezept, dies muß gekennzeichnet werden als "Extra starkes Erwachsenenlakritz - kein Kinderlakritz" bereits aus Holland oder Dänemark kannten. Für andere Kunden bedeutete Lakritz Schnecke oder Lakritzpfeife wie es sie im Handel gab. Für Salmiakpastillen war ein Gang zur Apotheke erforderlich. Soweit zum schwarzen Thema 1996.
Bald gab es mein Lakritzangebot auf mehreren Berliner Wochenmärkten. Mit dem alten Volvo Amazon meines Freundes Frank fuhr ich vorerst in die Niederlande zum Ware einkaufen, da kannte ich mich aus. Neben "Drop" (holl.: Lakritz) gab es noch viele andere leckere "Snoepjes" (Süßigkeiten), so dass das Sortiment anfangs noch sehr holländisch aussah.